Nicht nur in der Schule ist der bindungsorientierte Umgang ein wichtiger Erfolgsfaktor!
Überall dort wo Menschen miteinander zu tun haben, wird durch den bindungsorientierten Umgang - durch Beziehungskompetenz - die physische und psychische Gesundheit der Menschen gefördert.
Insbesondere dort, wo Erwachsene mit Kindern zu tun haben, aber auch in Pflegeberufen oder Altersheimen sollte der bindungsorientierte Umgang selbstverständlich werden.
"Gemeinschaftsgefühl ist, »mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören, mit dem Herzen eines anderen zu fühlen."
Alfred Adler
In Kindertagesstätten (KiTas), Spielgruppen, Sportvereinen und anderen Organisationen gehen die meisten Organisatoren und Betreuer mit den Kindern so um, wie sie es selber erlebt oder in ihrer Ausbildung gelernt haben. Leider ist bis heute die Beziehungskompetenz ein nur wenig verbreiteter Lerninhalt. So erleben viele Kinder ausserhalb ihrer Familien Situationen, die ihrer psychischen und physischen Entwicklung schaden können.
Bindung macht Schule bezieht sich deshalb bewusst auch auf ausserschulische Organisationen. Der bindungsorientierte Umgang sollte möglichst breitflächig fussfassen können, damit vielleicht schon die nächste Generation ganz selbstveständlich bindungsorientiert erzogen wird.
Auch die Eltern sollten endlich mehr über die wichtigkeit einer sicheren Bindung in der Kindererziehung erfahren. Deshalb biete ich auch Weiterbildungen für Mütter-Väter-Berater/innen an.
Von der Wiege bis zur Bahre gehört das Bedürfniss nach einer sicheren Bindung zum Menschen. Dazu gehört auch das Bedürfnis ernst genommen zu werden. Viele ältere und betagte Menschen werden in ihren Bedürfnissen und Ängsten nicht mehr richtig ernstgenommen. Damit Betagte ihren Lebensabend in einer bindungsorientierten Umgebung erleben können, bezieht sich Bindung macht Schule auch auf Angebote für Pflegepersonal in Alterspflegeheimen.
